- Pflanzenpflege im Garten im Winter: Tipps für gesunde Gewächse
- Winterliche Gartengestaltung: Farbe und Struktur in der tristen Jahreszeit
- Tierfreundlicher Garten im Winter: Unterstützung für Vögel und Co.
- Vorbereitung auf den Frühling: Was Sie im Garten im Winter schon erledigen können
- Inspirationen für den Garten im Winter: Beispiele und Ideen
- Herausforderungen meistern: Typische Probleme im Garten im Winter und ihre Lösungen
- Gartenarbeit im Winter: Mehr als nur Winterschlaf
- Der Garten im Winter als Wohlfühloase: Vorteile für Körper und Seele
- Häufig gestellte Fragen zum Garten im Winter
- Fazit: Genießen Sie die Magie Ihres winterlichen Gartens
Die Vorstellung eines tristen und leblosen Garten im Winter ist weit verbreitet. Doch diese Jahreszeit birgt eine ganz eigene Schönheit und bietet überraschende Möglichkeiten, den Außenbereich in ein faszinierendes Winterparadies zu verwandeln. Auch wenn die Natur scheinbar zur Ruhe kommt, kann der Garten ein Ort der Freude und vielfältiger Aktivitäten sein. Mit den richtigen Kniffen und einer passenden Auswahl an Pflanzen und Gestaltungselementen lässt sich eine winterliche Wohlfühloase schaffen, die nicht nur das Auge erfreut, sondern auch einen wertvollen Beitrag zum Wohlbefinden leistet.
Anzeige*Pflanzenpflege im Garten im Winter: Tipps für gesunde Gewächse
Ein winterlicher Garten kann mit der richtigen Auswahl und Pflege der Pflanzen durchaus lebendig und farbenfroh sein.
Auswahl winterharter Pflanzen
Die Grundlage für einen gelungenen Wintergarten bildet die Auswahl der richtigen Pflanzen. Es gibt eine Vielzahl von Gewächsen, die auch in der kalten Jahreszeit ihren Reiz entfalten. Immergrüne Pflanzen wie Nadelbäume (Nordmanntanne, japanischer Wacholder, gewöhnliche Eibe, niedriger Schuppen-Wacholder) und immergrüne Laubbäume (Wintergrüne Eiche (Quercus turneri ‚Pseudoturneri‘), Europäische Stechpalme (Ilex aquifolium), Immergrüne Magnolie) sorgen für Struktur und Farbe. Auch immergrüne Hecken aus Kirschlorbeer, Thuja oder Liguster sowie immergrüne Sträucher wie die Lorbeer-Glanzmispel, der Kissen-Schneeball und die Glänzende Heckenkirsche bieten einen schönen winterlichen Anblick. Selbst Bodendecker wie die Golderdbeere und das Kleine Immergrün behalten in milden Wintern ihr grünes Laub.
Für Farbtupfer sorgen frostunempfindliche Blumen wie Narzissen, Krokusse und Schneeglöckchen, die bereits im ausgehenden Winter ihre Köpfe zeigen. Auch die Christrose (Helleborus niger) gehört zu den frostfesten Pflanzen und gedeiht besonders gut im Halbschatten unter einem Baum oder Busch. Achten Sie bei der Pflanzung von Frühlings-Krokussen auf den Zeitraum von Oktober bis November. Die Christrose bevorzugt im Sommer Schatten, benötigt aber im Winter viel Licht, daher ist ein Standort unter einem immergrünen Baum ungeeignet.
Auch unter den winterharten Kräutern und Gemüsesorten gibt es viele, die das ganze Jahr über grün bleiben, wie beispielsweise Thymian, Salbei, Lavendel, Dost, Currykraut und Rosmarin. Viele Kohlsorten wie Brokkoli und Grünkohl wachsen bis in den Winter hinein und können sogar im Schnee stehen. Nicht zu vergessen sind Porree, Spinat und Feldsalat, die ebenfalls winterhart sind.
Als besondere Blickfänge im winterlichen Garten eignen sich Bäume mit schöner Rinde, wie die Ahornblättrige Platane (Platanus x hispanica), der Eisenholzbaum (Parrotia persica), die Himalayabirke (Betula utilis var. Jacquemontii), die Korkenzieher-Robinie (Robinia pseudoacacia ‚Tortuosa‘), die Mahagoni-Kirsche (Prunus serrula), der Schlangenhautahorn (Acer capillipes), die Schwarzkiefer (Pinus nigra) und der Zimtahorn (Acer griseum).
Anzeige*Garten im Winter: Schutz vor Frost, Schnee und Wind
Um Ihre Pflanzen im Winter gesund zu halten, ist ein angemessener Schutz vor den Elementen wichtig. Kübelpflanzen, die nicht winterfest sind, sollten Sie ungefähr ab Ende Oktober an einen frostfreien Platz bringen. Dazu gehören tropische Gewächse wie Palmen, Bougainvillea und Dipladenia sowie mediterrane Pflanzen wie Oliven, Feigen und Oleander. Auch einige Pflanzen, die nicht in Kübeln wachsen, benötigen Schutz, insbesondere immergrüne Gehölze und manche Rosenarten, die empfindlich auf Dauerfrost reagieren.
Eine Abdeckung mit luftdurchlässigem Material wie Jute, Schafwolle, Kunststoffvlies, Sackleinen oder Noppenfolie kann helfen, die Pflanzen vor Frost zu schützen. Nachhaltige Alternativen sind Abdeckungen aus Jute oder Kokosfasern. Ein Gartenvlies ist atmungsaktiv, lichtdurchlässig und wasserabweisend und bietet effektiven Frostschutz. Bei jungen Obstbäumen kann ein Kalkanstrich oder eine Bambusmatte am Stamm Wärme bieten. Stellen Sie Pflanzkübel auf Styroporplatten, um sie vor Bodenkälte zu schützen, und umwickeln Sie sie zusätzlich mit Jute oder Noppenfolie. Bestimmte Pflanzen wie Strauchpfingstrosen, Kamelien, Lavendel und Hanfpalmen sollten Sie besonders abdecken. Mediterrane Kübelpflanzen im Gewächshaus profitieren von einer Isolierung mit UV-stabiler Luftpolsterfolie. Schützen Sie Ihre Beete mit einer Schicht aus Mulch (Laub, Rindenmulch, Stroh, Reisig) vor Kälte.
Entfernen Sie bei starkem Schneefall die Schneelast von Ästen und Zweigen, um Schneebruch zu vermeiden. Sehr empfindliche Immergrüne können Sie bereits vor dem ersten Schnee durch ein Gartenvlies schützen. Junge Bäume können Sie zusätzlich mit Bambusmatten umwickeln. Bei Gräsern empfiehlt es sich, sommergrüne Arten wie Chinaschilf oder Rutenhirse zusammenzubinden, um zu verhindern, dass die Blätter im Wind verteilt werden. Empfindlichere Gräser wie Pampasgras und Pfahlrohr sollten Sie ebenfalls zusammenbinden und zusätzlich in Vlies verpacken.
Anzeige*Garten im Winter: Richtiges Gießen in der kalten Jahreszeit
Auch im Winter benötigen einige Pflanzen Wasser. Immergrüne Pflanzen sollten Sie an frostfreien Tagen gießen, etwa alle zwei Wochen. Achten Sie besonders auf Buchsbäume, Kirschlorbeer, Bambus und Rhododendren, da diese über ihre grünen Blätter Wasser verdunsten. Auch Kübelpflanzen im Winterquartier müssen regelmäßig gegossen werden. Achten Sie auf Anzeichen von Wassermangel wie eingerollte Blätter. Vermeiden Sie jedoch unbedingt Staunässe. Eine gute Methode ist es, etwa alle zwei Wochen mit dem Finger zu prüfen, ob der Boden trocken ist. Tatsächlich werden Kübelpflanzen im Winter häufiger „totgegossen“ als dass sie vertrocknen.
Garten im Winter: Überwinterung empfindlicher Pflanzen
Nicht alle Pflanzen sind winterhart und benötigen daher besondere Aufmerksamkeit während der kalten Jahreszeit. Kübelpflanzen, insbesondere tropische Gewächse wie Palmen, Bougainvillea und Dipladenia sowie mediterrane Pflanzen wie Oliven, Feigen und Oleander, sollten Sie vor dem ersten Frost in ein frostfreies Winterquartier bringen. Ideal sind helle, kühle Keller mit wenig direkter Sonneneinstrahlung, Kaltwintergärten oder Gartenhäuser aus Holz. Die Temperatur im Winterquartier sollte meist konstant kühl zwischen 5 und 10 Grad Celsius liegen und der Raum sollte hell sein. Informieren Sie sich beim Kauf über die spezifischen Bedürfnisse Ihrer Pflanzen. Einige Pflanzen benötigen sogar eine Kälteperiode, um im Frühjahr wieder richtig zu blühen.
Gießen Sie die Pflanzen vor dem Umzug ins Winterquartier. Während der Überwinterung sollten Sie sie hin und wieder gießen, aber deutlich weniger als sonst. Eine Kontrolle alle 14 Tage mit dem Finger, ob der Boden trocken ist, ist ratsam. Düngen Sie die Pflanzen im Winterquartier nicht. Kontrollieren Sie Ihre Pflanzen regelmäßig auf Schädlinge. Sollten Ihre Pflanzen im Winterquartier Blätter verlieren oder austreiben, kann dies ein Zeichen dafür sein, dass der Standort entweder zu dunkel oder zu warm ist. Versuchen Sie in diesem Fall, für mehr Helligkeit zu sorgen oder die Temperatur im Raum zu verringern.
Winterharte Pflanzen im Kübel, wie Hortensien, Funkien und Buchsbaum, können Sie eingepackt draußen überwintern. Nicht winterharte Exoten wie Funkien sollten Sie ins Warme holen, während heimische Pflanzen oft auf dem Balkon bleiben können, aber auch hier Schutzmaßnahmen beachtet werden sollten. Bei Temperaturen unter minus 15 Grad Celsius ist es ratsam, auch diese Pflanzen hereinzuholen. Stellen Sie die Töpfe zusammen in eine windgeschützte Ecke und verwenden Sie möglichst große Töpfe, da diese besser isolieren und nicht so schnell austrocknen.
Anzeige*Winterliche Gartengestaltung: Farbe und Struktur in der tristen Jahreszeit
Auch wenn viele Pflanzen im Winter ihre Blätter verlieren, lässt sich der Garten mit der richtigen Auswahl und Anordnung attraktiv gestalten.
Einsatz von immergrünen Pflanzen
Immergrüne Pflanzen bilden das Grundgerüst eines winterlichen Gartens und sorgen für Struktur und Farbe. Dazu gehören Nadelbäume wie die Nordmanntanne, Thuja und die Säulen-Eibe sowie Laubbäume wie die Wintergrüne Eiche (Quercus turneri ‚Pseudoturneri‘), die Europäische Stechpalme (Ilex aquifolium) und die Immergrüne Magnolie. Immergrüne Hecken aus Buchsbaum (Buxus sempervirens), Kirschlorbeer und Bambus bieten nicht nur Sichtschutz, sondern auch einen grünen Hintergrund. Auch Bodendecker wie die Golderdbeere (Waldsteinia) und das Kleine Immergrün (Vinca minor) behalten in milden Wintern ihr grünes Laub. Immergrüne Gräser und Stauden wie Pfeifengräser, Reitgräser, Hainsimse, Blaugrüne Binse, Seggen (Carex), Balkan-Storchschnäbel, Polster-Glockenblume (Campanula portenschlagiana) und Elfenblumen (Epimedium) setzen weitere grüne Akzente. Geschnittene Formen wie Buchsbaumkugeln und Beeteinfassungen aus immergrünem Buchsbaum kommen unter einer Schneedecke besonders gut zur Geltung.
Winterharte Blüher und Pflanzen mit attraktiven Beeren
Auch im Winter können Blüten und Früchte Farbe in den Garten bringen. Winterblüher wie die Christrose (Helleborus niger), Lenzrose (Helleborus orientalis), Schneeglöckchen (Galanthus), Schneeheide (Erica carnea), Vorfrühlings-Alpenveilchen (Cyclamen coum), Winterjasmin (Jasminum nudiflorum), Winterkirsche (Prunus subhirtella ‚Autumnalis‘), Winterlinge (Eranthis hyemalis), Wintermahonie (Mahonia japonica), Winterschneeball (Viburnum bodnantense) und die Zaubernuss (Hamamelis) erfreuen mit ihren Blüten. Pflanzen mit roten Beeren wie Zieräpfel (Malus), Stechpalme (Ilex), Gewöhnlicher Schneeball (Viburnum opulus), Feuerdorn (Pyracantha), Berberitzen (Berberis) und Hagebutten (Rosa) setzen leuchtende Farbakzente unter einer weißen Schneedecke. Der violette Zierkohl (Brassica oleracea var. sabellica) ist nicht nur attraktiv, sondern auch essbar.
Auch Gehölze mit farbiger Rinde wie der Rote Hartriegel (Cornus alba ‚Sibirica‘ – rote Äste), der Zimtahorn (Acer griseum – abblätternde Rinde) und die Weißrindige Himalaya-Birke (Betula utilis ‚Doorenbos‘) bereichern das winterliche Gartenbild. Nicht zu vergessen sind Stauden mit attraktiven Samenständen, die besonders bei Frost reizvolle Bilder ergeben, wie beispielsweise die Prachtscharte (Liatris spicata), der Riesen-Haarstrang (Peucedanum verticillare), Brandkraut (Phlomis) und Fetthenne (Sedum).
Anzeige*Dekorative Elemente und stimmungsvolle Akzente
Neben Pflanzen können auch dekorative Elemente den winterlichen Garten aufwerten. Gartenskulpturen setzen interessante Akzente und bieten Struktur. Eine Outdoor-Feuerstelle sorgt für Wärme und eine gemütliche Atmosphäre. Lichterketten und Laternen tauchen den Garten am Abend in ein stimmungsvolles Licht. Verwenden Sie natürliche Dekorationen aus gesammelten Materialien wie Zapfen und Zweigen. Geschnittene Kugeln und andere Formen aus Immergrünen wirken besonders elegant. Obelisken aus Metall können vertikale Akzente setzen. Für den Hauseingang bieten sich winterliche Gestaltungsideen mit Christrosen, Gräsern wie Chinaschilf ‚Ferner Osten‘ und Stauden wie Brandkraut, Fetthenne und Walzen-Wolfsmilch an.
Tierfreundlicher Garten im Winter: Unterstützung für Vögel und Co.
Auch im Winter können Sie Ihren Garten so gestalten, dass er Vögeln und anderen Wildtieren Schutz und Nahrung bietet.
Futterstellen und Tränken richtig platzieren
Bieten Sie den Vögeln in Ihrem Garten Futterstellen an. Füllen Sie diese regelmäßig mit geeignetem Futter wie Samen, Sonnenblumenkernen, Fettfutter und Meisenknödeln. Platzieren Sie die Futterstelle an einem geschützten Ort, der für Katzen schwer erreichbar ist. Auch im Winter benötigen Vögel Wasser. Stellen Sie daher Tränken auf und verwenden Sie gegebenenfalls einen Eisfreihalter im Gartenteich, um das Zufrieren zu verhindern.
Schaffung von Unterschlupfmöglichkeiten
Bieten Sie Tieren in Ihrem Garten Unterschlupfmöglichkeiten für den Winter. Lassen Sie Laub- und Reisighaufen liegen oder legen Sie diese gezielt an, da sie Igeln und Insekten als Winterquartier dienen. Eine zusätzliche Schicht aus altem Laub bietet weiteren Schutz. Totholzhecken (Benjeshecken) bieten ebenfalls Lebensraum und dienen gleichzeitig als Sichtschutz. Bieten Sie Nistkästen an, die von Vögeln, Kleinsäugern und Insekten auch zum Überwintern genutzt werden. Sperlinge bauen sogar Winternester in Nistkästen, und Zaunkönige wärmen sich dort gegenseitig. Immergrüne Hecken aus Kirschlorbeer, Thuja oder Liguster bieten Schutz vor Wind und Wetter. Verschließen Sie Spalten und Ritzen in Mauern oder unter Holzstapeln nicht, da diese Kröten und Eidechsen als Winterquartier dienen können.
Anzeige*Vorbereitung auf den Frühling: Was Sie im Garten im Winter schon erledigen können
Der Winter ist nicht nur eine Zeit der Ruhe im Garten, sondern auch eine gute Gelegenheit, sich auf das kommende Frühjahr vorzubereiten.
Rückschnittarbeiten
Nutzen Sie frostfreie Tage im Spätwinter (bis Ende Februar), um Ihre Obstbäume zu schneiden. Entfernen Sie dabei ganze Astpartien, kappen Sie jedoch nicht die Seitenverzweigungen, da sich dort neue Triebe und Blüten bilden. Versiegeln Sie größere Schnittwunden mit einer speziellen Wundverschluss-Paste. Auch das Verjüngen von Gehölzen und das Schneiden von überaltertem Beerenobst und Ziersträuchern kann jetzt erfolgen. Bleistiftstarke Triebe vom Vorjahr eignen sich bei vielen Pflanzen als Steckholz zur Vermehrung. Schneiden Sie Stachelbeeren zurück, um den Amerikanischen Stachelbeermehltau zu verhindern. Auch Heidelbeeren und Brombeeren profitieren von einem Rückschnitt im Winter. Grundsätzlich sollten Sie jedoch von größeren Rückschnitten im Winter absehen, da es schnell zu Erfrierungen kommen kann.
Planung der neuen Gartensaison
Die ruhigen Wintermonate eignen sich hervorragend, um die neue Gartensaison zu planen. Stöbern Sie in Katalogen und Gartenbüchern, um neue Ideen zu sammeln. Planen Sie die Bestellung von Saatgut und Pflanzen. Erstellen Sie Anbaupläne für Ihre Gemüsebeete und achten Sie dabei auf eine ausgewogene Fruchtfolge und einen guten Fruchtwechsel, um die Bodengesundheit zu erhalten. Ab Februar können Sie bereits mit der Aussaat von Pflanzen mit längeren Keimzeiten im Haus beginnen, wie beispielsweise Tomaten, Paprika, bestimmte Kohlsorten und Salate.
Sommer-Astern können Sie bereits im März vorziehen. Auch Ringelblumen, Schleierkraut und Männertreu können Sie ab März im Haus vorziehen. Ab Januar sind im Freien Winteraussaaten von kälteverträglichen Samen wie Kohl, Salat, Mangold, Spinat, Möhren, Radieschen, Petersilie, Dill und vielen Sommerblumen (Sonnenblumen, Cosmeen, Malven, Zinnien) möglich. Nicht vergessen sollten Sie, Blumenzwiebeln für Frühblüher bereits im Herbst (bis November) zu stecken.
Bodenpflege und Kompostierung
Auch die Bodenpflege kann im Winter nicht vernachlässigt werden. An wärmeren Wintertagen können Sie bereits Kompost im Garten ausbringen. Der Frost im Winter sorgt dafür, dass der Kompost im Frühjahr besonders fein zur Verfügung steht. Seien Sie jedoch vorsichtig bei sehr nassen Wintern, da der Humus schnell ausgewaschen werden kann. Beete, auf denen Starkzehrer gewachsen sind oder im nächsten Jahr wachsen sollen, können Sie mit Mist, Kompost, Hornspänen oder anderer organischer Düngung anreichern. Lockern Sie unbepflanzte Beete oberflächlich mit einer Hacke oder Grabgabel auf.
Bei Bedarf können Sie im Herbst den Boden kalken, wobei Sie darauf achten sollten, Kalk nicht gleichzeitig mit Dünger auszubringen, um unerwünschte Reaktionen zu vermeiden. Bis Oktober können Sie eine Gründüngung einsäen (z.B. Senf, Phazelia, Kleegras, Spinat), die im Frühjahr untergegraben wird und wichtige Nährstoffe liefert und den Boden lockert. Alternativ können Sie Mulch als Winterschutz ausbringen. Bei viel Totholz vom Obstbaumschnitt bietet es sich an, eine Kompostmiete aufzusetzen oder eine Benjeshecke anzulegen.
Anzeige*Inspirationen für den Garten im Winter: Beispiele und Ideen
Ein gelungener Wintergarten zeichnet sich durch klare Strukturen und interessante Details aus.
Analyse von gelungenen Wintergärten
Klare Konturen durch Hecken, Bäume und geschnittene Immergrüne wie Buchsbaumkugeln und -hecken sind ein wichtiges Gestaltungselement. Pflanzen mit markantem Wuchs und roten Beeren, wie die Stechpalme, ziehen die Blicke auf sich. Auch Pflanzen mit attraktiven Samenständen, wie Ziergräser (Lampenputzergras, Japanisches Waldgras, Pfeifengras) und Stauden (Hortensie, Liebstöckel, Glattblattaster, Waldrebe, Herbstmargerite, Goldrute, Brandkraut, Fetthenne), behalten ihren Reiz im Winter. Gehölze mit schöner Rinde, wie die Sandbirke (Betula pendula), das Pfaffenhütchen (Euonymus europaeus), die Weißrindige Himalaya-Birke (Betula utilis ‚Doorenbos‘) und der Rote Hartriegel (Cornus alba ‚Sibirica‘), setzen besondere Akzente.
Winterliche Gestaltungsideen für den Hauseingang können mit Christrosen, Gräsern (Chinaschilf ‚Ferner Osten‘) und Stauden (Brandkraut, Fetthenne, Walzen-Wolfsmilch) umgesetzt werden. Achten Sie darauf, die dritte Dimension durch Bäume und höhere Sträucher zu berücksichtigen. Eine Kombination aus Immergrünen (Buchsbaum, Eibe) mit Pflanzen, die Beerenschmuck (Ilex, Feuerdorn, Berberitzen, Zieräpfel, Hagebutten, Efeu) oder Winterblüten (Winterschneeball, Zaubernuss) bieten, ist besonders wirkungsvoll. Struktur entsteht auch durch geschnittene Formen aus Immergrünen. Gartenskulpturen und Outdoor-Feuerstellen dienen als Blickfang und Wärmequelle.
Tipps zur Nachahmung attraktiver Elemente
Planen Sie Ihren Wintergarten mit Immergrünen als Basisstruktur in Form von Hecken, einzelnen Sträuchern und geschnittenen Formen. Wählen Sie eine Vielfalt an Pflanzen, die unterschiedliche Winteraspekte bieten, wie Blüten, Beeren, Rinde und Samenstände, um kontinuierliche visuelle Reize zu schaffen. Integrieren Sie dekorative Elemente wie Skulpturen, Lichter und Feuerstellen für zusätzliche Akzente und eine stimmungsvolle Atmosphäre. Berücksichtigen Sie dabei die Lichtverhältnisse (sonnig, halbschattig) und den Gartenstil (formal, natürlich). Auch in kleinen Gärten lassen sich mit gezielten Pflanzen und Deko-Elementen attraktive Winterbilder erzeugen.
Anzeige*Herausforderungen meistern: Typische Probleme im Garten im Winter und ihre Lösungen
Auch beim Gärtnern im Winter können Herausforderungen auftreten.
Umgang mit Frostschäden
Vorbeugende Maßnahmen sind entscheidend, um Frostschäden zu minimieren (siehe Abschnitt Pflanzenpflege). Sollten dennoch erfrorene Pflanzenteile auftreten, schneiden Sie diese nicht sofort ab, sondern warten Sie ab, bis keine Frostgefahr mehr besteht. Achten Sie bei jungen Bäumen auf Frostrisse und schützen Sie diese gegebenenfalls mit einem Kalkanstrich oder Matten aus Bambus oder Jute.
Schutz vor übermäßiger Nässe und Schnee
Sorgen Sie für lockere Böden in Gemüse- und Blumenbeeten, um eine bessere Drainage zu gewährleisten. Entfernen Sie Schnee regelmäßig von Pflanzen (siehe Abschnitt Pflanzenpflege). Eine Mulchschicht aus Laub oder Reisig kann vor übermäßiger Feuchtigkeit schützen. Achten Sie bei Kübelpflanzen auf einen guten Wasserabzug durch Drainagelöcher im Topf.
Pflege von Wintergemüse
Schützen Sie Wintergemüse wie Feldsalat gegebenenfalls mit einem Vlies vor Kahlfrost. Viele Wintergemüsearten wie Grünkohl, Rosenkohl, Pastinaken und Mangold können Sie nach Bedarf direkt aus dem Beet ernten. Bei starkem Frost sollten Sie empfindlichere Gemüsesorten wie Weißkohl und Rotkohl abdecken oder ernten und frostfrei lagern.
Probleme im Wintergarten (falls zutreffend)
In einem Wintergarten kann es zu Kondenswasserbildung kommen. Dies können Sie durch regelmäßiges Stoßlüften an kühlen Tagen, kontinuierliches Heizen, die Optimierung der Heizquellenposition und den Einsatz eines Entfeuchters (bis 18 Grad) oder eines Adsorptionstrockners (unter 15 Grad) vermeiden. Beheben Sie Undichtigkeiten, indem Sie Dichtungen und Gummierungen erneuern, poröse Doppelstegplatten austauschen oder durchlässig gewordene Holzelemente ersetzen oder deren Lasuren und Lackierungen erneuern. Achten Sie auf Schimmelbildung und ergreifen Sie geeignete Maßnahmen wie regelmäßiges Lüften und vermeiden Sie es, den Wintergarten vollständig auskühlen zu lassen. Im Sommer kann es zu Überhitzung kommen, die Sie durch Beschattungsmaßnahmen wie Markisen, Jalousien, Rollos oder geeignete Pflanzen reduzieren können.
Anzeige*Gartenarbeit im Winter: Mehr als nur Winterschlaf
Auch wenn die Hauptsaison vorbei ist, gibt es im Winter wichtige Aufgaben im Garten zu erledigen.
Wichtige Aufgaben und To-Dos für ihren Garten im Winter
Entfernen Sie Laub von Rasenflächen und Wegen, um Fäulnis und Schädlinge zu vermeiden. Das Laub kann jedoch als Mulch auf Beeten und unter Hecken verwendet werden. Befreien Sie Dachrinnen von Laub. Pflegen Sie Ihren Gartenteich mit einem Eisfreihalter und gegebenenfalls einem Teichbelüfter für die Sauerstoffzufuhr. Hacken Sie niemals ein bereits vereistes Gewässer auf, sondern tauen Sie das Eis gegebenenfalls mit heißem Wasser auf. Reinigen und pflegen Sie Ihre Gartengeräte (siehe nächster Punkt). Reinigen Sie Ihre Gartenmöbel gründlich mit einem Hochdruckreiniger und lagern Sie sie trocken, sauber und frostfrei, um ihre Lebensdauer zu verlängern.
Ölen Sie Metallscharniere. Drehen Sie den Wasserhahn ab und entleeren Sie die Außenwasserleitung, um Frostschäden zu vermeiden. Entleeren Sie Regentonnen und Gießkannen vollständig und lagern Sie sie umgedreht, um Frostschäden zu verhindern. Isolieren Sie Ihr Gewächshaus mit UV-stabiler Luftpolsterfolie. Entfernen Sie Fruchtmumien (vertrocknete Früchte) von Obstbäumen, um die Ausbreitung von Pilzkrankheiten zu verhindern. Entsorgen Sie diese nicht im Kompost, sondern im Hausmüll.
Vorbereitung der Gartengeräte für die nächste Saison
Reinigen Sie Ihre Gartengeräte gründlich mit Wasser und entfernen Sie hartnäckigen Schmutz mit einer Bürste. Reiben Sie Metallteile (außer Edelstahl) mit biologisch abbaubarem Öl wie Leinöl oder Olivenöl ein, um sie vor Rost zu schützen. Lagern Sie Geräte mit Holzstielen trocken oder behandeln Sie die Stiele mit Lein- oder Olivenöl, um Aufquellen und Morschwerden zu vermeiden. Bauen Sie Schneidwerkzeuge auseinander, reinigen Sie sie und lassen Sie die Klingen nachschleifen oder schärfen. Bei hochwertigen Geräten sollten Sie einen Experten beauftragen. Bei festsitzenden Teilen kann Kriechöl helfen. Lagern Sie Akkus von Gartengeräten im Haus bei Temperaturen zwischen 15 und 20 Grad Celsius und laden Sie sie vor dem Einwintern auf 70-80 % auf.
Entleeren Sie den Benzintank von Geräten mit Verbrennungsmotor oder füllen Sie ihn vollständig auf und verschließen Sie ihn gründlich, um das Verharzen des Benzins und das Eindringen von Luftfeuchtigkeit zu verhindern. Entleeren Sie Gartenschläuche vollständig und lagern Sie sie frostfrei, idealerweise aufgerollt auf ebenem Boden. Lagern Sie Förderpumpen frostfrei im Haus, Tauchpumpen am besten in einem Eimer mit Wasser. Bewahren Sie alle Geräte an einem trockenen Ort mit guter Belüftung auf. Geräte mit Schutzhülle können darin gelagert oder mit Pflanzenvlies vor Feuchtigkeit, Spinnenweben und Schimmel geschützt werden.
Anzeige*Der Garten im Winter als Wohlfühloase: Vorteile für Körper und Seele
Ein winterlicher Garten oder ein Wintergarten bietet nicht nur ästhetische Vorteile, sondern kann auch einen positiven Einfluss auf Ihr Wohlbefinden haben.
Garten im Winter: Psychologische Auswirkungen von Licht und Natur im Winter
Das natürliche Licht, das in einen Wintergarten strömt, hebt nachweislich die Stimmung und kann sogar Depressionen lindern. Tageslicht fördert die Vitamin-D-Produktion im Körper und beeinflusst den Serotoninspiegel positiv, was sich wiederum auf das Wohlbefinden und die emotionale Balance auswirkt. Lichtdurchflutete Räume haben zudem eine beruhigende Wirkung und können Angstgefühle reduzieren. Die Verbindung zur Natur, die durch die Glaswände eines Wintergartens entsteht, kann den Stresslevel signifikant senken und sogar den Blutdruck positiv beeinflussen. Ein Wintergarten kann auch den Cortisolspiegel senken und so zu einem tieferen und erholsameren Schlaf beitragen.
Helles, natürliches Licht fördert die Konzentration und Aufmerksamkeit und steigert die Kreativität und klare Gedankenführung. Ein Wintergarten schafft eine einladende Atmosphäre für soziale Interaktionen und kann so zum Zentrum des sozialen Lebens in Ihrem Zuhause werden. Durch den erhöhten Lichteinfall können Wintergärten saisonalen Depressionen vorbeugen. An trüben Wintertagen ist das natürliche Licht draußen um ein Vielfaches stärker als in Innenräumen.
Gartenarbeit als Mittel gegen Winterblues
Auch die Gartenarbeit selbst hat positive Auswirkungen auf die mentale Gesundheit. Studien haben gezeigt, dass Gartenarbeit Stress und Angstzustände reduzieren kann. Sie verbessert die Stimmung und kann bei Depressionen helfen. Gartenarbeit fördert die kognitive Funktion und verbessert die Schlafqualität. Sie kann auch das Selbstwertgefühl und das Selbstbewusstsein stärken. Regelmäßige Gartenarbeit bringt Struktur in den Tag und kann helfen, Antriebslosigkeit zu überwinden. Die Erfolge beim Gärtnern und die dabei erlebte Selbstwirksamkeit können motivierend wirken. Die körperliche Betätigung im Garten ist nicht nur gesundheitsfördernd, sondern kann auch den Blutdruck und die Herzfrequenz senken.
Anzeige*Häufig gestellte Fragen zum Garten im Winter
Viele Gartenliebhaber haben Fragen rund um die Pflege und Gestaltung ihres Gartens in der kalten Jahreszeit. Hier finden Sie Antworten auf einige der häufigsten Fragen:
- Welche Gartenmaßnahmen kann ich vorbereitend im Winter treffen?
- Muss ich bestimmte Pflanzen auch noch im Winter gießen?
- Muss ich meine Gartenpflanzen von Schnee und Eis befreien?
- Was tun, wenn meine Pflanze Frostschäden hat?
- Was kann man im Garten im Winter machen?
- Wann muss der Garten winterfest gemacht werden?
- Welche Pflanzen vertragen keinen Frost?
- Welche Pflanzen sind im Winter abzudecken?
- Was blüht im Winter im Garten?
- Welches Gemüse kann man im Winter ernten?
- Wie mache ich meine Beete winterfest?
- Kann ich im Winter Gemüse anbauen?
- Wie mache ich mein Hochbeet winterfest?
- Muss man immergrüne Pflanzen im Winter gießen?
- Wie entfernt man Schnee von Pflanzen?
- Was tun im Garten im Winter?
- Welche Pflanzen gehören ins Winterquartier?
- Wie schützt man den Kompost im Winter?
- Welche Pflanzen muss man winterfest machen?
- Wie packt man Pflanzen für den Winter ein?
- Wie schützt man Gräser und Hochbeete im Winter?
- Muss man Kübelpflanzen im Winter gießen?
Der Winter bietet eine gute Gelegenheit, den Garten auf das kommende Frühjahr vorzubereiten. Dazu gehören Aufgaben wie der Schutz empfindlicher Pflanzen vor Frost, die Gestaltung des Gartens mit winterharten Elementen, die Unterstützung von Wildtieren und erste Schritte zur Vorbereitung der neuen Gartensaison.
Anzeige*Ja, auch im Winter benötigen einige Pflanzen Wasser. Besonders immergrüne Pflanzen verdunsten weiterhin Feuchtigkeit über ihre Blätter und sollten an frostfreien Tagen gegossen werden. Auch Kübelpflanzen, die im Winterquartier stehen, dürfen nicht austrocknen. Ein deutliches Zeichen für Wassermangel bei Immergrünen sind eingerollte Blätter. Wichtig ist jedoch, Staunässe zu vermeiden, da dies zu Wurzelschäden führen kann.
Anzeige*Bei starkem Schneefall ist es ratsam, Pflanzen von der Schneelast zu befreien, um Schneebruch zu verhindern. Dies gilt besonders für immergrüne Pflanzen, deren Zweige unter dem Gewicht des Schnees leicht abbrechen können. Gehen Sie dabei vorsichtig vor und schütteln Sie den Schnee sanft ab oder verwenden Sie einen Handfeger. Sehr empfindliche Immergrüne können Sie bereits vor dem ersten Schnee mit einem Gartenvlies schützen.
Anzeige*Die beste Maßnahme bei Frostschäden ist die Vorbeugung. Schützen Sie frostempfindliche Pflanzen rechtzeitig mit Abdeckungen oder bringen Sie sie in ein frostfreies Winterquartier. Bei jungen Obstbäumen kann ein Kalkanstrich oder eine Bambusmatte am Stamm helfen, sie vor Frost zu schützen. Vermeiden Sie es, Pflanzen im Winter zurückzuschneiden, da dies zu weiteren Erfrierungen führen kann.
Anzeige*Auch im Winter gibt es einiges im Garten zu tun. Dazu gehören das Entfernen von Schnee, das Verjüngen und Vermehren von Gehölzen an frostfreien Tagen, die Planung und erste Aussaaten für das Frühjahr (insbesondere Kaltkeimer), die Instandhaltung der Gartengeräte, die Reinigung von Vogelhäusern, die Pflege des Gartenteichs und gegebenenfalls das Fällen von Bäumen.
Anzeige*Beginnen Sie idealerweise bereits im Oktober mit den Vorbereitungen, um Ihren Garten winterfest zu machen, bevor der erste Frost einsetzt.
Anzeige*Zu den Pflanzen, die keinen Frost vertragen, gehören beispielsweise Astern, Freesien, Fuchsien, Geranien, Gladiolen und Studentenblumen (Tagetes).
Anzeige*Empfindliche Pflanzen wie Strauchpfingstrosen, Kamelien, Lavendel und Hanfpalmen sollten Sie im Winter abdecken, um sie vor Frost zu schützen.
Anzeige*Auch in der kalten Jahreszeit gibt es Pflanzen, die mit ihren Blüten Farbe in den Garten bringen. Dazu zählen unter anderem Christrosen, Vorfrühlings-Alpenveilchen, Winterjasmin, Schneeheide, Winterkirsche, Winterschneeball und die attraktive Zaubernuss.
Auch im Winter lassen sich verschiedene Gemüsesorten ernten, darunter Porree, verschiedene Kohlsorten wie Grünkohl und Rosenkohl, Spinat, Feldsalat (den Sie mit Vlies vor Kahlfrost schützen sollten), Pastinaken und Mangold.
Um Ihre Beete winterfest zu machen, ernten Sie zunächst die letzten Sommergemüse. Anschließend können Sie Wintergemüse oder eine Gründüngung säen. Schützen Sie die Pflanzen im Freiland gegebenenfalls vor starkem Frost und pflegen Sie den Boden mit einer Mulchschicht oder einer Gründüngung.
Ja, mit der richtigen Auswahl an frostharten Sorten und gegebenenfalls etwas Schutz können Sie auch im Winter Gemüse im Garten anbauen.
Decken Sie Ihr Hochbeet ab, entfernen Sie Pflanzenreste und bringen Sie eine schützende Mulchschicht auf.
Ja, immergrüne Pflanzen sollten auch im Winter an frostfreien Tagen gegossen werden, etwa alle zwei Wochen.
Entfernen Sie Schnee vorsichtig, indem Sie ihn abschütteln oder mit einem weichen Besen abfegen.
Neben den bereits genannten Punkten gibt es weitere Aufgaben wie das Einpacken von Topfpflanzen, das Schützen des Komposts, das Pflanzen von Bäumen an frostfreien Tagen und das Anbringen von Nistkästen.
Nicht winterharte Kübelpflanzen sollten vor dem ersten Frost in ein frostfreies Winterquartier gebracht werden.
Schützen Sie Ihren Kompost mit einer Abdeckung vor zu viel Regen und Schnee. Eine isolierende Schicht aus Schilf oder Laub kann helfen, die Wärme im Komposthaufen zu halten. An wärmeren Tagen können Sie bereits Kompost im Garten ausbringen.
Besonders empfindliche Kübelpflanzen benötigen Schutz vor Frost und sollten winterfest gemacht werden.
Stellen Sie die Pflanzkübel auf Styroporplatten und umwickeln Sie sie mit Jute, Sackleinen, Noppenfolie oder einem Kunststoffvlies.
Sommergrüne Ziergräser können Sie im Winter stehen lassen oder zusammenbinden. Empfindlichere Arten sollten Sie zusätzlich schützen. Hochbeete decken Sie am besten ab und versehen sie mit einer Mulchschicht.
Ja, auch Kübelpflanzen benötigen im Winter Wasser. Halten Sie die Erde leicht feucht, vermeiden Sie aber Staunässe.
Fazit: Genießen Sie die Magie Ihres winterlichen Gartens
Der Wintergarten ist weit mehr als nur eine Übergangszeit für die Natur. Er bietet eine Fülle an Möglichkeiten, die Schönheit der kalten Jahreszeit zu genießen, kreative Akzente zu setzen und gleichzeitig etwas Gutes für die eigene Gesundheit und das Wohlbefinden zu tun. Nutzen Sie die Tipps und Inspirationen, um Ihren Garten in ein frostiges Paradies zu verwandeln und die Magie des Winters in vollen Zügen zu erleben.
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